Katholische Religionslehre
Achtsamkeit als Schlüssel zu gelingender Bildung
Katholische Religionslehre
„Glaubenswissen als lebensbedeutsames Orientierungswissen“
Schülerinnen und Schüler werden im Religionsunterricht befähigt, Wirklichkeit in ihrem Bezug auf Transzendenz zu reflektieren. Sie lernen vor dem Hintergrund ihrer je eigenen Erfahrungen nach Gott zu fragen, sich in Bezug auf religiöse Fragestellungen zu positionieren und ethische Entscheidungen auch unter Berücksichtigung des christlichen Menschenbildes zu treffen. Hierzu ist es notwendig, strukturiertes und lebensbedeutsames Grundwissen über den Glauben der Kirche zu erwerben (Die deutschen Bischöfe: Der Religionsunterricht vor neuen Herausforderungen, Bonn 2005, S. 18–23) und um die kulturprägende Wirkung von Religion zu wissen. Schülerinnen und Schüler lernen deshalb im Katholischen Religionsunterricht zentrale Inhalte sowie Formen gelebten christlichen Glaubens zu reflektieren und zu verstehen. Sie setzen sich mit Aspekten des Christentums in seinen geschichtlichen und konfessionellen Ausprägungen auseinander. Sie begegnen ebenso anderen Religionen und Weltanschauungen, entdecken deren Geschichte und Traditionen und erkennen, wie Religionen Kulturen und Gesellschaften geprägt haben und prägen.
Dieser Bildungsprozess zielt auf Identität und Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler und auf gelingendes Zusammenleben in solidarischer Verantwortung. Er ist immer ein Prozess der Selbstbildung, in dem sich personale Freiheit verwirklicht, die in christlicher Deutung ihren unverfügbaren Grund in Gott hat. Deshalb ist der Erwerb von Glaubenswissen nicht Selbstzweck, sondern dient der Orientierung und Persönlichkeitsbildung der Schülerinnen und Schüler. Im Mittelpunkt des Religionsunterrichts steht der Mensch, dessen Leben gelingen soll. […]
Der Katholische Religionsunterricht ermöglicht Kindern und Jugendlichen, die Vergangenheit und die gegenwärtige kulturelle Situation zu verstehen und gewonnene Erkenntnisse in die Zukunftsgestaltung mit einzubringen. Dies gilt insbesondere für den Dialog der Konfessionen, Religionen und Weltanschauungen. Damit verpflichtet sich das Fach Katholische Religionslehre, die Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler umfassend und ganzheitlich zu fördern.“
(Auszug aus dem Bildungsplan des Gymnasiums Baden-Württemberg für das Fach Katholische Religionslehre)
Evangelische Religionslehre
Dem Auftrag der Bildungspläne folgend unterrichten wir am St.-Dominikus-Gymnasium Karlsruhe die Fächer Katholische bzw. Evangelische Religionslehre. Wir tun dies im Bewusstsein, dass der Religionsunterricht für unsere Schülerinnen ein Ort ist, an dem sie ihre eigene Religiosität zur Sprache bringen können. Wir Lehrkräfte möchten diese Orte schaffen, an denen „religiöse Sprache“ erlernt und gefestigt werden kann. Dies zeigt sich unter anderem im Anlegen eines Gebetbuches in Klasse 5.
Der ökumenische Geist wird besonders in Klasse 6 spürbar, wenn wir Kirchen der jeweils anderen Konfession besuchen und miteinander ins Gespräch kommen, aber auch in unseren Schulgottesdiensten. Auch haben wir in Klasse 6 den Bildungsplan um eine Einheit zu den Anfängen des Christentums ergänzt.
Weitere besondere Unternehmungen und Erfahrungsorte an unserer Schule sind das Klosterprojekt (Link), bei dem die 8. Klassen drei Tage in einem Kloster verbringen, und das Sozialpraktikum Compassion (Link) in Klasse 10. Auch das Umwelt- und Fairtrade-Engagement werden im Religionsunterricht aufgegriffen.
Die Fortschreibung der Bildungspläne für die folgenden Klassenstufen wird ihren Widerhall im Unterricht finden.
News:
Besuch der Synagoge
Wir erkunden die Christuskirche

