Erforschung der eigenen Geschichte

In Klasse 6 startet das neue Unterrichtsfach Geschichte. In den ersten Begegnungen mit dem neuen Fach sollen die Schülerinnen „die Bedeutung von Geschichte in ihrer eigenen Lebenswelt“ erfahren und „Arbeitsweisen des Faches“ kennenlernen (vgl. Bildungsplan 2016). Die Schülerinnen lernen den ersten Umgang mit Quellen, erkennen und beurteilen ihren Wert für die historische Arbeit. Sie orientieren sich in der Zeit durch die Beschäftigung mit Zeitrechnung, Kalendern und Epocheneinteilungen.

Vor dem Aufbruch in die Hochkultur des Alten Ägypten, in die griechische Polis und das antike Rom beschäftigten sich die Schülerinnen der Klasse 6a jedoch zunächst mit ihrer eigenen Geschichte. Da der Geschichtsunterricht in Klasse 6 an unserer Schule zum Teil in Projektform stattfindet, bot sich Zeit und Raum für die Erforschung der eigenen Vergangenheit und die kreative Darstellung der Ergebnisse.

Zwei Projekte standen zur Auswahl: die Erstellung einer persönlichen Zeitleiste oder die Erarbeitung eines Familienstammbaumes. Dazu sammelten die Schülerinnen Fotos und Dokumente, befragten Eltern und Verwandte. Oft waren sie überrascht, wie weit sie die Geschichte ihrer Familie zurückverfolgen konnten und welche Informationen ihnen die Zeugnisse über das Leben, die Namensgebung oder die Mode vergangener Zeiten lieferten. Bisweilen machten sie aber auch die Erfahrung, dass Fragen an die Geschichte aufgrund fehlender Quellen unbeantwortet bleiben müssen. Insgesamt bot diese Freiarbeit einen anschaulichen und handlungsorientierten ersten Zugang zur Arbeit im Fach Geschichte.

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