Zweiter Platz beim Umweltpreis 2024 der Erzdiözese

von Webmaster

Das St.-Dominikus-Gymnasium wurde beim Umweltpreis 2024 der Erzdiözese Freiburg für das innovative Umweltcurriculum, das Nachhaltigkeit fest in den Schulalltag integriert, mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.

Die feierliche Preisverleihung fand am 6. Februar 2025 im Collegium Borromeum in Freiburg statt. Unter der Schirmherrschaft von Dr. Christiane Averbeck, geschäftsführende Vorständin der Klima-Allianz Deutschland, und Weihbischof Dr. Peter Birkhofer wurden die zehn besten Umweltprojekte prämiert. Von insgesamt 38 Bewerbungen setzte sich das St.-Dominikus-Gymnasium mit seinem ganzheitlichen Konzept zur Umweltbildung durch.

Die Jury würdigte unsere Ideen mit folgenden Worten: „Das Umweltcurriculum ist ein tolles, nachhaltiges Konzept, um das Thema Umwelt im Schulalltag zu integrieren und verdient es, an weiteren Schulen umgesetzt zu werden. Es ist ein Projekt, das Hoffnung macht und aufzeigt, wie Nachhaltigkeit auch in Zeiten der vielfältigen Krisen dauerhaft eine wichtige Rolle an Schulen spielen kann.“

Was bedeutet Nachhaltigkeit im Schulalltag? Mit dem Umweltcurriculum wird das Thema für Schülerinnen aller Klassenstufen erlebbar gemacht. Statt einzelner Aktionen oder Projektwochen setzt die Schule auf ein Konzept, das sich über das gesamte Schuljahr erstreckt und fester Bestandteil des Lehrplans ist.

Für jede Klassenstufe sind konkrete Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte vorgesehen:

  • 5. Klasse: Wandertag ins Waldklassenzimmer
  • 6. Klasse: Fahrradaktionstag und Energierallye im NT-Unterricht (angeleitet von älteren Schülerinnen)
  • 7 Klasse: Bäume im Wald anpflanzen
  • 8. Klasse: Besuch der Klimaarena in Sinsheim und Ernährungstag zum Thema vegetarische Ernährung
  • 9. Klasse: Umwelttag mit Projekten zu Slow Fashion und zu nachhaltigen Lebensmitteln mit anschließender Kleidertauschbörse
  • 10. Klasse: Fahrradtour zu Secondhand-Läden der Stadt

Zusätzlich gibt es monatliche Themenschwerpunkte für die gesamte Schule. Im Januar 2025 stand beispielsweise „Recycle und Reuse“ im Fokus – begleitet von Sammelaktionen für gebrauchte Handys und Workshops zum Upcycling.

„Wir wollen das Umweltbewusstsein unserer Schülerinnen nicht nur fördern, sondern fest in den Schulalltag verankern“, erklärt Schulleiter Valentin Schneider. „Unser Ziel ist es, junge Menschen zu befähigen, aktiv Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft zu übernehmen – nicht nur in der Schule, sondern auch darüber hinaus.“

Ein besonderer Erfolgsfaktor des Umweltcurriculums sind die Umweltmentorinnen: Schülerinnen, die sich freiwillig weiterbilden, um Umweltprojekte an der Schule mitzugestalten und ihre Mitschülerinnen zu motivieren. Gemeinsam mit engagierten Lehrkräften sorgen sie dafür, dass das Umweltcurriculum stetig weiterentwickelt wird.

Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung!

Über den Umweltpreis der Erzdiözese Freiburg

Der Umweltpreis der Erzdiözese Freiburg wird seit 30 Jahren vergeben und würdigt herausragende Projekte im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Ziel ist es, nachhaltiges Handeln zu fördern und innovative Konzepte sichtbar zu machen. Im Jahr 2024 gingen 38 Bewerbungen ein – so viele wie noch nie.

M. Schubart und J. Besinger