Hände aus Ton

Der Grundkurs der Jahrgangsstufe II setzte sich im ersten Halbjahr 2014/15 mit dem Sternchenthema „Figur und Abstraktion“ auseinander. In diesem Zusammenhang sprachen wir häufig über den Begriff des „non-finito“. Dieser bezieht sich beim Renaissance-Bildhauer Michelangelo vor allem auf seine unvollendeten Werke, bei denen die Figuren teilweise noch im Marmor gefangen scheinen.

In dieser praktischen Aufgabe sollten die Schülerinnen eine Hand darstellen, die sich aus einer wie auch immer gearteten „Materie“ befreit. Dabei sollte die Anspannung, die dieser Befreiungsprozess erfordert, sichtbar werden. Im Gegensatz zu Michelangelo arbeiteten wir jedoch nicht mit Marmor sondern in einer additiven, aufbauenden Technik mit Ton.

Zurück

Weitere Beiträge Bildende Kunst