Geheimnisse der Primzahlen und die Riemannsche Vermutung
von Webmaster
Am 02.06. hatten wir, die Mathe-Leistungskurse der J2, die besondere Gelegenheit, einen spannenden Vortrag von Herrn PD Dr. Stefan Kühnlein vom KIT zu erleben. Das Thema: Primzahlen – seit der Antike bekannt und trotzdem immer noch voller Geheimnisse.
Dr. Kühnlein, der am Institut für Algebra und Geometrie forscht, nahm uns mit auf eine Reise durch die faszinierende Welt der Primzahlen. Mit viel Humor und spannenden Beispielen zeigte er, warum diese besonderen Zahlen nicht nur in der Schule, sondern auch in der „echten“ Mathematik eine große Rolle spielen – etwa in der Kryptographie oder der Zahlentheorie.
Er veranschaulichte uns ganz verschiedene Aspekte der Primzahlen, erklärte uns, dass die Lücken zwischen ihnen immer größer werden und niemand genau weiß, wie sie wirklich „verteilt” sind. Außerdem wurde deutlich, dass Mathe an der Uni manchmal ganz schön knifflig, aber auch richtig spannend ist! Das konnten wir an der Riemannschen Vermutung – einer noch ungelösten mathematischen Vermutung, die mit der Verteilung von Primzahlen zusammenhängt – hautnah erleben.
Auch wenn die Details durchaus knifflig waren, wurde schnell klar: Die Mathematik ist noch längst nicht vollständig erforscht. Es gibt viele offene Fragen und genau das macht es so faszinierend. Und wer weiß: Vielleicht löst ja eine von uns irgendwann eines der Millennium-Probleme. Dafür gäbe es jeweils eine Million US-Dollar Preisgeld.
Vielen Dank an Dr. Kühnhein für den tollen Vortrag und den inspirierenden Blick über den Tellerrand des Schulstoffs! Vielleicht sieht er die ein oder andere von uns ja bald am KIT.
Gloria B., J2