Auf den Spuren der Zisterzienser: Wanderung des Neigungsfaches ev. Religion nach Maulbronn

Vor Ostern wanderten wir an der Salzach entlang von Ruit bei Bretten nach Maulbronn, um die besterhaltene Zisterzienser-Klosteranlage nördlich der Alpen zu besichtigen. Sie gehört zum Weltkulturerbe.

Am Aalkistensee, dem Vorboten des Klosters, der zu dem ausgeklügelten Bewässerungssystem der Maulbronner Mönche gehörte, machten wir eine kleine Rast, bevor wir später die Klosterpforte erreichten. Als wir das Klostergelände betraten, fiel uns der österlich geschmückte Brunnen im Zentrum der  Anlage auf.

Zu den beeindruckendsten Details der Klosterführung gehörte die reich verzierte Kirchentür aus Tannenholz, die älteste datierbare in Deutschland, der Kapitelsaal mit kunstvollen Deckenmalereien, z. B. mit den Symbolen der vier Evangelisten, sowie das Brunnenhaus, vor dem gerade eine Magnolie in voller Blüte stand. Dass es im Kloster früher nur einen beheizbaren Raum gab, ließ uns an diesem Frühlingstag vor Kälte und Ehrfurcht erstarren. Umso mehr freuten wir uns über den Sonnenschein unter der wunderschönen Magnolie.

D. Baßmann

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