Elektrische Energie aus Traubenzucker und Hefe

Zucker, Hefe und Wasser dienen nicht nur als Zutaten für einen Hefeteig, sondern können auch zur Erzeugung elektrischer Energie eingesetzt werden.

Davon konnten sich 12 Schülerinnen der AG Energie und Umwelt bei einem Praktikum im Nachhaltigkeitsmobil EXPEDITION N überzeugen. In Zweiergruppen erhielten sie die Gelegenheit zum Bau von mikrobiologischen Brennstoffzellen. Vereinfacht dargestellt wird dabei die in Traubenzucker gespeicherte chemische Energie mit Hilfe von Hefezellen in elektrische Energie umgewandelt, wobei als „Abfallprodukt“ nur Wasser entsteht.

Zunächst füllten die Energieforscherinnen die beiden Halbzellen mit den vorbereiteten Lösungen und überprüften anschließend die Funktionalität der Zellen mit einem Spannungsmessgerät. Alle hergestellten Brennstoffzellen bestanden den Test und funktionierten einwandfrei.

Um auch kleine elektrische Geräte mit den mikrobiologischen Brennstoffzellen als Energiequellen betreiben zu können, wurden die sechs Zellen in Reihe bzw. parallel geschaltet. So konnte z.B. ein Chip einer musikalischen Grußkarte aktiviert werden.

Das Ertönen einer bekannten Melodie führte zu erstaunten Gesichtern bei den Schülerinnen, denen das Praktikum sichtlich Spass gemacht hat.

Wer hätte zuvor gedacht, dass Hefezellen so viel mehr können?

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