Schlaganfall-Prävention

von Webmaster

Besuch des Städtischen Klinikums Karlsruhe der Klassenstufe 10

Am Dienstag, den 09.07.2019, besuchten wir, die 10. Klassen, mit unseren Lehrkräften, Frau Engwicht, Frau Janiak und Herrn Augenstein, die Schlaganfallprävention in der Neurologischen Klinik des Städtischen Klinikums Karlsruhe. In einem achtzigminütigen Vortrag von Oberarzt Dr. Henning Rickmann wurde uns umfangreich und auf teilweise humorvolle Weise erklärt, was man unter einem Schlaganfall versteht, welche Symptome er mit sich bringt, wie diese erkannt werden können und dass nur durch die sofortige Verständigung des Rettungsdienstes das Risiko für bleibende Schädigungen beim Betroffenen verringert werden kann.

Bei einem Schlaganfall stirbt in jeder Minute, in der nicht behandelt werden kann, Gewebe im Gehirn ab, wodurch irreversible Folgeschäden bei den Betroffenen verursacht werden können. Deshalb herrscht der Leitsatz „Time is Brain“. Auch die Methoden zur klinischen Behandlung eines Schlaganfalls wurden uns anhand von Bildern und Anschauungsmaterialien eindrücklich erklärt. Außerdem wurden wir über die Risikofaktoren für Schlaganfälle wie Bluthochdruck, eine ungesunde Lebensweise und das Rauchen aufgeklärt.

Vielen Menschen und vor allem Senioren, die aufgrund ihres Alters zur Risikogruppe zählen, sind die Symptome eines Schlaganfalls unbekannt. Dies stellt ein großes Problem dar, denn dadurch, dass ein Schlaganfall keine Schmerzen verursacht, gehen Betroffene oftmals nicht direkt zum Arzt. Das erhöht die Gefahr, bleibende Einschränkungen davonzutragen, um ein Vielfaches. Wenn ein Patient halbseitige Lähmungen aufweist oder über Taubheitsgefühle klagt, Sprach- oder Wortfindungsstörungen vorweist, Doppelbilder sieht, eine Gangstörung oder Gleichgewichtsprobleme hat, sollte man nicht warten und sofort die 112 wählen. Auch wenn sich im Nachhinein herausstellen sollte, dass der Grund für die Symptome nicht auf einen Schlaganfall zurückzuführen ist, kann niemand belangt werden, den Krankenwagen gerufen zu haben, denn lieber ruft man ihn einmal zu oft als einmal zu wenig. Ein Anruf kann Leben retten.

Marlene R., Klasse 10b

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