Tabakprävention der 7. Klassen in der St.-Vincentius-Klinik

Am Dienstag, den 24.02.15 haben wir mit unserer Biologielehrerin Frau Schmidt die St. Vincentius Klinik besucht, da unser derzeitiges Thema Rauchen (Drogen) war. Als wir dort ankamen, sind wir durch die Klinik in einen großen Raum gegangen, wo wir von einer netten Ärztin empfangen worden sind. Während ihres PowerPoint Vortrags und des restlichen Tages ging es ums Rauchen und um seine Folgen.

Als erstes haben wir uns mit dem Weg des Zigarettenrauches durch den Körper beschäftigt und was er in den einzelnen Abschnitten bewirkt. Die Ärztin war immer offen für Fragen und wir konnten aktiv mitarbeiten. Danach beschäftigten wir uns mit den drei Hauptwirkstoffen in der Zigarette. Das sind Nikotin (führt zur Abhängigkeit und ist krebserregend), Kohlenstoffmonoxid (verhindert den Sauerstofftransport) und Teer (verklebt die Atemwege). Dann kam der Chefarzt Dr. Schildge zu uns und erzählte uns etwas über die Folgen des Rauchens. 2/3 seiner Patienten leiden an einer chronischen Bronchitis (-itis =Entzündung) oder Lungenkrebs. Wir durften sogar eine Lungenspiegelung an einem Dummie (= genaue Nachbildung des Menscheninneren) beobachten.

Dazu wurden wir in vier Gruppen geteilt. Jeweils einer davon durfte dem Chefarzt assistieren. Mit einer Mikrokamera, die am Ende eines Schlauches befestigt war, konnte man den Weg und z.B. den Tumor im Inneren auf einem Bildschirm betrachten. Solange durften die anderen sich am Buffet Brezeln und etwas zu trinken nehmen.

Das Highlight war das Patientengespräch. Der Patient brachte viel Mut auf, um mit uns über seine Krankheit zu reden und wie er dazu gekommen war. Es hat uns beeindruckt, wie offen er über sein Leben, seine Krankheit und seine Familie sprach und wir durften ihm Fragen stellen. Am Ende hat er uns gesagt, dass jeder einmal die Situation erleben wird, wo er sich entscheiden muss, ob er eine raucht, um dazu zu gehören. Aber wir sollen NEIN sagen. Kein richtiger Freund würde dich nicht mögen, weil du nicht rauchst. Der Patient aber hätte diesen Fehler gemacht und bereue ihn. Am Ende gab es noch ein Preisrätsel bevor wir uns auf den Rückweg machten.

Louisa T., 7a

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